18 May 2011

Aktualisierung: Deutscher Musikautorenpreis 2011: „Autoren ehren Autoren“ und machen sie zu glücklichen Gewinnern

Zum dritten Mal hieß es im April: „Der Deutsche Musikautorenpreis geht an…“. Heute wurden neue Videos auf www.musikautorenpreis.de veröffentlicht. An der Ehrung für Komponisten und Textdichter in zehn Kategorien nahmen im Hotel Ritz-Carlton rund 300 Gäste aus Kultur, Politik und Wirtschaft teil und feierten die Preisträgerinnen und Preisträger, u.a. Reinhard Mey, Ich + Ich und Prof. Aribert Reimann.
Das Hotel Ritz-Carlton bot den passenden festlichen Rahmen für die Preisverleihung, die unter dem Motto „Autoren ehren Autoren“ stand: Spannung herrschte im Saal unter den anwesenden Nominierten, die sich allesamt die Reise nach Berlin nicht hatten nehmen lassen. Überraschte Freude unter den Preisträgern bei den lobenden Worten ihrer prominenten Laudatoren und ehrender Applaus der anwesenden Gäste für die Ausgezeichneten. In insgesamt zehn Kategorien wurde der Musikautorenpreis 2011 vergeben – von „Komposition Oper/Lied“ bis zu „Komposition Rock“, von „Text Liedermacher/Lied“ bis „Text Schlager“. Die Trophäe in Form eines stilisierten Notenschlüssels erhielten: Reinhard Mey; Ulrich Reuter; Prof. York Höller; Prof. Dr. Hans Werner Henze; Jutta Staudenmayer; Annette Humpe, Adel El-Tawil, Florian Fischer, Sebastian Kirchner (Ich + Ich); Matthias Jabs, Klaus Meine, Rudolf Schenker (Scorpions); Prof. Aribert Reimann; Alin Coen sowie Der Graf und Henning Verlage (Unheilig). Staatsminister Bernd Neumann, MdB, Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien und Schirmherr des Deutschen Musikautorenpreises, betonte die Bedeutung des Preises: "Der Musikautorenpreis der GEMA zeigt die ganze Vielfalt und Breite des musikalischen Schaffens in Deutschland. Die GEMA erfüllt einen wichtigen Kulturauftrag und bringt sich auch bei Themen wie dem wirksamen Schutz geistigen Eigentums ein. Um ein spannendes, reichhaltiges und nicht zuletzt professionelles Kulturschaffen zu erhalten, brauchen wir ein Urheberrecht, das in der digitalen Welt Bestand hat. Und das gilt nicht nur für die Musikwirtschaft, sondern für alle Branchen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Illegales Herunterladen urheberrechtlich geschützter Werke kann nicht akzeptiert werden und muss grundsätzlich strafbar bleiben." Jörg Evers, Aufsichtsratsvorsitzender der GEMA, freute sich über die mannigfaltige Preisträgerschar: „Das gegenseitige Verständnis und der Respekt innerhalb der Gemeinschaft der GEMA-Mitglieder spiegelt sich im Leitspruch des Preises, ’Autoren ehren Autoren’, wider. Viele der bisherigen Preisträger des Deutschen Musikautorenpreises, die auch schon etliche andere Preise erhalten haben, haben mir gesagt, dass gerade wegen dieser kollegialen Wertschätzung dieser Preis eine ganz besondere Bedeutung für sie hat.“ Der GEMA-Vorstandsvorsitzende Dr. Harald Heker verwies auf die Bedeutung des Schaffens der Urheber: „Mit der Ehrung am heutigen Abend lenken wir den Blick erneut auf jene, die Musikwerke und somit ein Kulturgut schaffen. Die GEMA setzt sich unermüdlich für die Schaffung politischer Rahmenbedingungen ein, die einen wirksamen Schutz der Urheber gewährleisten – und zwar auf nationaler und auf internationaler Ebene. Dies ist umso wichtiger in einer Zeit, in der Musik praktisch unbegrenzt verfügbar ist und der Wert geistigen Eigentums immer häufiger missachtet wird. Lassen Sie uns heute Abend einmal mehr die Leistungen der Musikautoren gebührend würdigen. Denn ihr Schaffen stellt nichts Geringeres dar als die Grundlage unserer kulturellen Vielfalt.“ Die Preisträger und ihre Laudatoren fanden sehr persönliche Worte, um Freude und Ehre der Auszeichnung mit dem Deutschen Musikautorenpreis auf der Bühne auszudrücken. Traditionell einer der Höhepunkte der Veranstaltung ist die Verleihung des Preises in der Kategorie „Lebenswerk“. Hans Werner Henzes innigem Dank ging eine emotionale Laudatio von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert, MdB, voraus: „Notwendig sind nicht Museen, Opernhäuser und Uraufführungen, notwendig ist die Schaffung des größten Kunstwerks der Menschheit: die Weltrevolution“, zitierte er den Preisträger, um dann fortzufahren, „Hans Werner Henze erhält den Preis für den Nachweis, dass wir eben doch Opernhäuser und Uraufführungen brauchen. Die wichtigsten Revolutionen haben nicht in der Politik stattgefunden, sondern in der Kunst.“ Jutta Staudenmayer, Preisträgerin in der Kategorie „Text Schlager (Volkstümliche Musik)“, war sehr gerührt: „Wenn ich selbst höre, wie mein Leben verlaufen ist, kommen mir die Tränen. Ich bin vom Glück beschenkt. Ich habe eine Familie in der GEMA. Ich habe wundervolle Künstler, für die ich schreiben darf. Ich habe den schönsten Beruf der Welt.“ Klaus Meine, Frontmann der Scorpions, wandte sich in seiner Dankesrede für den Preis in der Kategorie „Komposition Rock“ auch an den musikalischen Nachwuchs: „Wir werden oft gefragt, was gebt ihr jungen Bands als Ratschlag? Glaubt an euch selbst, lebt euren Traum, folgt euren Herzen, versucht in euren Herzen die richtige Inspiration zu finden und vergesst nicht, euch bei der GEMA anzumelden. Besser isses!“ Würdige Schlussworte für eine gelungene Preisverleihung fand Der Graf (Unheilig), ausgezeichnet in der Kategorie „Erfolgreichstes Werk“: „So ein Preis ist das Ergebnis von viel Arbeit und vielen Menschen, die dahinterstehen. Ich möchte der GEMA danken für das gute Gefühl, als Musiker einen starken Partner im Hintergrund zu haben.“ Die rund 300 Gäste, Preisträger, Laudatoren und Gratulanten feierten im Ritz-Carlton im Anschluss an die Preisverleihungen bis tief in die Nacht weiter mit Kollegen, Freunden und Geschäftspartnern. Denn der Deutsche Musikautorenpreis ist bereits nach wenigen Jahren auch eines: ein „Familientreffen“ der deutschen Musikbranche. Der Deutsche Musikautorenpreis ist initiiert von der GEMA und Teil des Kulturauftrags der Verwertungsgesellschaft. Mit diesem Preis, der seit 2009 jährlich verliehen wird, werden Komponisten und Textdichter für herausragende Qualität ihrer Werke ausgezeichnet. Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen, heißt für ŠKODA Auto Deutschland, aktive Kulturpartnerschaften einzugehen. Mobilität und Innovationsfähigkeit sind Kernthemen der Arbeit des Automobilimporteurs. Auch die Künste sind permanent in Bewegung: technische Möglichkeiten wandeln sich, neue Arbeitsformen entstehen, etablierte ästhetische Gesetze verlieren ihre Gültigkeit. ŠKODA Auto Deutschland trägt daher aktiv dazu bei, Kultur in Deutschland mit zu tragen und zu (be)fördern. Deshalb unterstützt ŠKODA den Deutschen Musikautorenpreis mit seinen Fahrzeugen.
Pressekontakt:
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E-Mail: bmueller@gema.de, Tel.: +49 89 4 8003-426

Isabel Palmtag, Fachreferentin für Pressearbeit und Online-Projekte,
E-Mail: ipalmtag@gema.de, Tel.: +49 89 4 8003-429


Aktuelle Informationen rund um den Deutschen Musikautorenpreis finden Sie unter www.musikautorenpreis.de. Unter www.musikautorenpreis.de/presse finden Sie alle Presseinformationen zum Deutschen Musikautorenpreis (Die Jury, Die Nominierten, Pressemitteilung zum Lebenswerkpreisträger Hans Werner Henze, …). Außerdem wird unter www.musikautorenpreis.de/presse ab Freitag, 15. April 2011,  12:00 Uhr, honorarfreies Bildmaterial von der Verleihung 2011 zum Download für Sie bereitstehen. Aktualisierung: ab sofort stehen auf http://www.musikautorenpreis.de/impressionen/2011/filme/ weitere Videos für Sie bereit.