24 January 2010

Die GEMA auf der MIDEM 2010

München – Cannes, 25. Januar 2010. Am gestrigen Sonntag begann die MIDEM 2010 im südfranzösischen Cannes. Auch in diesem Jahr ist die Messe wieder Treffpunkt der internationalen Musik- und Medienwelt. Gemeinsam luden die GEMA und der Deutsche Musikverlegerverband am zweiten Messetag zur Eröffnung des Deutschen Gemeinschaftsstands ein.
Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, Hans-Joachim Otto, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, und Steffen Kampeter, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums der Finanzen, waren als Vertreter der Deutschen Bundesregierung der Einladung nach Cannes gefolgt. Dagmar Sikorski, Präsidentin des DMV, und Dr. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA, begrüßten gemeinsam mit Hans-Joachim Otto und Steffen Kampeter die Gäste aus Politik, Kultur, Medien und Wirtschaft.

Über den aktuellen Stand der Aktivitäten seines Ministeriums zu einer effektiven Umsetzung des Urheberrechts berichtete Hans-Joachim Otto, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: „Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft eingerichteten Wirtschaftsdialogs zur Bekämpfung der Internetpiraterie loten wir derzeit Modelle der freiwilligen Kooperation zum Schutze der Urheber und zur Stärkung der neuen Medien gemeinsam mit den Rechteinhabern und Providern aus.“

„Get closer to the global music in business“ – das diesjährige Motto der MIDEM gilt auch für die Aktivitäten der GEMA. Die kulturelle Vielfalt ist ein wichtiges Anliegen der deutschen Verwertungsgesellschaft. In seiner Begrüßungsrede stellte Dr. Harald Heker die jüngste Kooperation von insgesamt acht europäischen Autorengesellschaften zur Harmonisierung des Wahrnehmungsrechts in Europa erstmalig der Öffentlichkeit vor. „Gemeinsam mit sieben unserer Schwestergesellschaften fordern wir eine einheitliche EU-Richtlinie, die insbesondere den kleineren Verwertungsgesellschaften die Rechtssicherheit gibt, die für den Erhalt der kulturellen Vielfalt in Europa dringend benötigt wird“, so Dr. Harald Heker. „Die MIDEM in Cannes bietet den optimalen Rahmen, das Ziel unserer Kooperation international zu positionieren. Wir möchten die EU-Kommission ermutigen, das Projekt einer Angleichung des Wahrnehmungsrechts aufzugreifen und voranzutreiben.“

Im Anschluss luden die GEMA und der Deutsche Musikverlegerverband zum mittlerweile traditionellen Lunch im Restaurant „Plage Ondine“ ein. Dagmar Sikorski, Präsidentin des DMV, und Dr. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA, begrüßten gemeinsam die 150 Gäste aus Politik, Kultur, Medien und Wirtschaft. Unter den Gästen waren unter anderem Prof. Dieter Gorny (Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie), Dr. Gernot Graninger (CEO AKM Österreich), Walter Holzbauer (Geschäftsführer Wintrup Musikverlag), Ellis Rich (Aufsichtsratsvorsitzender PRS), Ursula Sedlaczek (CEO AUME Österreich), Wilhelm Späth (Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Marseille) und Andreas Wegelin (designierter Generaldirektor der SUISA).

Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 60.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie über 1 Mio. Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Werke der Musik.

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