Tarifreform bestätigt: GEMA und Schützenbünde unterzeichnen Gesamtvertrag
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Die Schützenbünde und die GEMA unterzeichnen einen Gesamtvertrag auf Basis der neuen Veranstaltungstarife. Nach dem Gesamtvertrag mit dem Bund Deutscher Karneval im Juli, bestätigt ein weiterer Verhandlungspartner die Angemessenheit der Tarifreform im Veranstaltungsbereich, die ab 1.4.2013 in Kraft tritt.
Die GEMA und der Deutsche Schützenbund e.V., der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V., der Sauerländer Schützenbund e.V., die Interessengemeinschaft Düsseldorfer Schützenvereine e.V. und der Oberbergische Schützenbund 1924 e.V., einigen sich vertraglich über die neuen Tarife im Veranstaltungsbereich. Damit bestätigt ein weiterer Vertragspartner die Angemessenheit der ab 1.4.2013 geltenden neuen Tarife U-V und M-V. Die Mitgliedsvereine der Schützenbünde erhalten dadurch Planungssicherheit für künftige Veranstaltungen sowie Sondernachlässe. Der Gesamtvertrag berücksichtigt die Besonderheiten des Schützenbrauchtums Georg Oeller, Vorstandsmitglied der GEMA: „Der Vertragsabschluss mit den deutschen Schützenbünden macht deutlich, dass die GEMA ihrer sozialen und kulturellen Verantwortung im Bereich der Brauchtumspflege gerecht wird. Die fünf Schützenbünde haben sich hier vorbildlich für ihre Mitglieder eingesetzt und die Besonderheiten der einzelnen Landesverbände mit uns verhandelt. Denn nur so können wir die Bedürfnisse, Besonderheiten und Strukturen der verschiedenen Formate im Veranstaltungsbereich berücksichtigen." Die Präsidenten der Schützenbünde begrüßen die gesamtvertragliche Einigung: „Der Vertragsabschluss mit der GEMA sichert die Zukunft des deutschen Schützenbrauchtums, indem er unseren Vereinen und der darin organisierten rund 2,5 Millionen Mitglieder Planungs- und Rechtssicherheit gewährt. Durch die Einigung profitieren alle der in oben genannten Bünde angeschlossenen Vereine von einem Gesamtvertragsnachlass in Höhe von 20% sowie weiteren Sonderregelungen, die der Pflege und Förderung traditioneller Schießsportarten und des Schützenbrauchtums in Deutschland entgegen kommen.“ „Verhandeln Sie mit uns im Sinne Ihrer Mitglieder.“ Neben dem aktuell laufenden Schiedsstellenverfahren beim Deutschen Patent- und Markenamt, das die neue, lineare Tarifstruktur auf Angemessenheit prüft, führt die GEMA weitere konstruktive Verhandlungen mit Einzelverbänden, um auf Branchenbesonderheiten zu reagieren: „Die Vertragsunterzeichnung mit den Schützenbünden unterstreicht unsere Verhandlungsbereitschaft. Wir sind gewiss, dass wir in naher Zukunft weitere Unterzeichnungen mit gesamtvertragsfähigen Einzelverbänden vereinbaren werden. Wir fordern die Verbände aktiv auf: Verhandeln Sie mit uns im Sinne Ihrer Mitglieder." Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 64.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie von über zwei Millionen Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Werke der Musik. Die Schützenbünde setzen sich in Deutschland für die Pflege und Förderung des Schützenbrauchtums und der Schützentraditionen ein. Als regionale Erscheinungen sind sie deutschlandweit unterschiedlich ausgeprägt und werden daher in erster Linie von den Landesverbänden und ihren Vereinen gepflegt. Die o. g. Schützenbünde repräsentieren rund 2,5 Millionen Mitglieder und sind damit die Interessensmehrheit aller organisierten Schützen in Deutschland. Pressekontakt:
Ursula Goebel, Ltg. Marketing & Kommunikation
E-Mail: ugoebel@gema.de, Telefon: +49 89 48003-426 Gaby Schilcher, Fachreferentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: gschilcher@gema.de, Telefon: +49 89 48003-428
Ursula Goebel, Ltg. Marketing & Kommunikation
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