Axel Bosse gewinnt den Fred Jay Preis 2022

Axel Bosse mit Laudatorin Dunja Hayali

„Auszeichnung und Motivation“

Axel Bosse ist der Preisträger des Fred Jay Preises 2022. Die Jury ehrt den deutschen Singer-Songwriter damit für die Einzigartigkeit seiner musikalischen Sprache und das hohe Niveau seiner Liedtexte. „Gerade in diesen so herausfordernden Zeiten sehe ich diesen Preis als Auszeichnung und Motivation für alle Künstlerinnen und Künstler, die geradeaus und mit Haltung in ihrer Musik auch eine gesellschaftliche Botschaft senden möchten“, freut sich der Preisträger über die renommierte Auszeichnung.

Foto: Axel Bosse erhält den Fred Jay Preis 2022 (c. Manuel Vescoli)

Preisverleihung in Berlin

Am 17. Mai nahm Axel Bosse den Preis im Rahmen des GEMA Mitgliederfestes von Laudatorin Dunja Hayali entgegen. „Die Liebe zur Sprache ist sicherlich etwas, was uns verbindet, genauso wie gewisse Werte und Überzeugungen, die sich auch in Deinen Texten spiegeln“, beschrieb die Journalistin, Moderatorin und Autorin ihr besonderes Verhältnis zum Preisträger. „Dazu gehört das Eintreten für Humanität und Pluralismus, für Anstand und Demokratie, für marginalisierte Menschen – und Gesicht zeigen gegen Hass und Menschenfeinde, Ausgrenzung und Herabwürdigung, Rassismus und Diskriminierung“. Mit seinem Live-Auftritt begeisterte Bosse im Anschluss an die Verleihung die etwa 450 GEMA Mitglieder im Publikum.

Foto: Dunja Hayali bei ihrer Laudatio (c. Manuel Vescoli)

Saal mit Bühne und Laudatorin
Axel Bosse mit Jury und Stifter auf dem roten Teppich vor einer Pressewand

Grußwort des Stifters

Dr. Michael J. Jacobson, Sohn von Fred Jay und Stifter des Preises, war eigens für die Preisverleihung aus New York angereist. „Zwischen Pandemie, Politik und Krieg durchqueren wir eine schwierige Zeit. Wir können trotzdem feiern, weil ein Abend wie dieser erkennen lässt, dass es neben aller Probleme auch Gutes und kreative Menschen in der Gesellschaft gibt“, sagte Jacobson in seinem Grußwort bei der Verleihung. „Obwohl ich in New York nicht mitten in der deutschen Musikszene bin – das, was ich vom Preisträger Axel Bosse gelesen und vor allem gehört habe, bestätigt mir, dass die Jury gut gewählt hat. Seine Texte sind nicht nur für eine schmale Schicht des Publikums geschrieben, sondern sehr inklusiv, was durchaus im Sinne des Preises ist.“

Foto: Stifter des Preises mit Preisträger und Jury. Von links: Frank Ramond, Johannes Oerding, Inga Humpe, Axel Bosse, Michael J. Jacobson, Tobias Reitz (c. Manuel Vescoli)

Jurybegründung

Jurysprecher Tobias Reitz berichtete von einer eindeutigen Entscheidung in der Jurysitzung: „Lieber Aki, als in der Jurysitzung dein Name fiel, herrschte ziemlich spontan Einigkeit. Mit dir als Preisträger konnten wir uns alle anfreunden. Natürlich hast du Erfolg. Natürlich bringst du die Qualität mit. Natürlich spricht auch dein Charisma dafür und die Gabe, deine Songs auch zu interpretieren und in die Welt zu tragen. Mit 42 Jahren hast du etwas, was man schon jetzt eine Legacy nennen kann, ein Vermächtnis. In Form vieler junger Musikerinnen und Musiker, die sagen: Bosse ist einer von denen, die mich dazu angestiftet haben, selbst Musik zu machen. Einer von denen, wegen denen ich auf einer Bühne stehe.“

Foto: Jurysprecher und Fred Jay Preisträger 2020 Tobias Reitz mit einer Flasche Killepitsch – eine Anspielung auf einen Song von Bosse (c. Manuel Vescoli)

Jurysprecher Tobias Reitz hinter einem Rednerpult mit Flasche in der Hand

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