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Schwerpunkt: Streaming

Die Vergütungssituation für die Musikurheber im Onlinebereich ist weiterhin unbefriedigend. Zwar haben Bundestag und Bundesrat im Mai 2021 die Umsetzung der EU-Urheberrechtsrichtlinie beschlossen und damit einen wichtigen Schritt hin zu mehr Fairness im Internet eingeleitet. Die Regelungen des neuen Urheberrechts-Diensteanbieter-Gesetzes (UrhDaG) gelten allerdings nur für Upload-Plattformen wie YouTube, jedoch nicht für Streaming-Dienste wie Spotify.

Daher besteht weiterhin Handlungsbedarf, denn Streaming spielt bei der Musiknutzung eine immer wichtigere Rolle. Für die Musikschaffenden ergeben sich daraus neue Chancen, aber auch viele Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, die Perspektive der Urheberinnen und Urheber in die immer lauter werdende Debatte über Reformbedarf beim Streaming einzubringen. Das Streaming der Zukunft muss besser auf die Bedürfnisse der Kreativen zugeschnitten sein und ihnen ein wirtschaftliches Auskommen ermöglichen.

Die GEMA formuliert in 11 Punkten ihre Forderung für mehr Fairness, Transparenz und Nachhaltigkeit im Musikstreaming-Markt:

Studie: Musikstreaming in Deutschland

Wer verdient am Streaming und wie viel kommt am Ende bei den Musikschaffenden an? Diese und weitere Fragen untersucht nun erstmals eine von der GEMA beauftragte Studie der Beratungs- und Forschungsgruppe Goldmedia für den deutschen Musikstreaming-Markt. Die Studie wurde am 5. September 2022 veröffentlicht.