GEWINNERKNEIPE 2025

Töpfla – Die Kultkneipe mit Musik und Herz

Wir gratulieren: Das "Töpfla - die Kultkneipe" aus Höchstadt an der Aisch ist Musikkneipe des Jahres 2025!

Seit über 50 Jahren steht das Töpfla für echte Kneipenkultur – heute mehr denn je für gelebte Musikkultur. In historischen Mauern aus dem 18. Jahrhundert haben Christoph und Nikki Geiger einen Ort geschaffen, der Musik nicht nur spielt, sondern lebt. Die Kneipiers haben sich voll ins Zeug gelegt und ihre Fans mobilisiert – die haben fleißig abgestimmt und damit die Musikkneipenkultur gefeiert.

Ein verdienter Gewinner – stellvertretend für die Vielfalt und Leidenschaft, die Musikkneipen in ganz Deutschland ausmachen.

Gemeinschaft, Tradition und Musik: Das Töpfla verbindet alles

Im Töpfla wird’s regelmäßig laut und leidenschaftlich: Blues, Rock, Jazz oder Indie – alles ist möglich. Die Bühne ist klein, die Atmosphäre heimelig, das Publikum mittendrin. Musiker*innen aus ganz Deutschland und darüber hinaus wollen hier auftreten.

Beliebt ist auch der Musiker-Stammtisch am Sonntag: Wer Lust hat, bringt sein Instrument mit – oder hört einfach zu.

Neben Musik gibt’s Dartturniere, Kneipenquizze, Pen-&-Paper-Abende und einen liebevoll gestalteten Biergarten. Und: Das Töpfla ist seit Jahren eine feste Anlaufstelle für Wandergesellen – ein Ort, an dem Geschichten und Traditionen weiterleben.

Das Töpfla zeigt, wie Musik, Gastfreundschaft und Herzblut zusammenkommen.

Vier Fragen an Töpfla

Nikki: Mein emotionalster Moment bei einem Gig war, als dieses Jahr „Elsi", der Dudelsackspieler von Saltatio Mortis, bei uns aufgetreten ist. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass jemand so Bekanntes aus der Musikbranche einmal bei uns spielt. Vor allem, da ich die in meiner Teenie-Zeit hin und wieder gehört habe.
Christoph: Da fällt mir der Besuch aus unserer irischen Partnerstadt Castlebar ein. Das war zwar kein normaler Gig, aber die Atmosphäre, als unsere irischen Freunde an den Tischen gesungen und gespielt haben, war einmalig. Ich stand zwischendurch im Türrahmen und habe gleichzeitig einen Punkt auf meine Bucket-Liste geschrieben und direkt wieder abgehakt, während unsere Gäste gefeiert und getanzt haben.

Im Prinzip haben wir kein besonderes Auswahlprozedere. Die Musik muss zu unserer Kneipe passen, und wir machen grundsätzlich jeden Spaß mindestens einmal mit. Am liebsten haben wir Singer-Songwriter bei uns, die ihre eigenen Stücke präsentieren. Wir haben die Möglichkeit diesen Menschen eine Plattform für ihre Musik und ihre Träume zu bieten und das unterstützen wir von Herzen. Ein gutes Live-Erlebnis zeichnet sich dadurch aus, dass man sieht, wie unsere Gäste loslassen und den Moment leben. Alters-, Meinungs- oder Klassenunterschiede werden in diesen Momenten vergessen, und es wird ausgelassen zusammen gefeiert. 

Nikki: Bleibt dran und lasst euch nicht kleinkriegen, auch wenn es manchmal frustrierend oder demotivierend sein kann. Wir haben das große Privileg mit unseren Kneipen einen Ort der Zusammenkunft und des Miteinanders, durch die Musik zu schaffen. Dadurch können wir wirklich etwas bewirken.
Christoph: Man muss viel ausprobieren, bis man sieht, was funktioniert. Es lohnt sich dranzubleiben – auf mehr als nur eine Weise. Musik hat das Potenzial, gerade wenn man ein abwechslungsreiches Programm macht, jeden Abend einmalig zu machen, da jeder Musiker eine andere Atmosphäre schafft.

Nikki: Da gibt es so einige. Letztendlich würde ich aber sagen: The Cure, da mich ihre Musik schon so lange begleitet und inspiriert.
Christoph: Mit jedem, der Lust hat. Wir haben von Anfang an keinen Unterschied zwischen den Menschen gemacht, die durch unsere Tür kommen. Jeder wird geduzt, jeder wird auf die gleiche Art bedient. So halte ich es auch mit unseren musikalischen Gästen.

Was bedeutet euch der Titel „Musikkneipe des Jahres“?

Das kam aus dem Nichts. Wir freuen uns riesig darüber, dass die Zeit und Energie, die wir in unsere Kneipe stecken, wertgeschätzt wird. Vor allem aber freuen wir uns über die vielen Freunde, Gäste und Unterstützer, die für uns gestimmt haben und das letztendlich möglich gemacht haben. Es ist eine große Anerkennung für das, was wir mit Leidenschaft tun und was wir noch lange, lange Zeit mit derselben Leidenschaft tun möchten.

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