Musikpaten

Peter Maffay

Peter Maffay zählt seit über 55 Jahren zu den prägendsten Persönlichkeiten der deutschsprachigen Rockmusik. Mit 21 Nummer-eins-Platzierungen ist er Rekordhalter in den deutschen Album-Charts. Neben seiner musikalischen Laufbahn engagiert sich Maffay intensiv für soziale Projekte – etwa mit der Peter Maffay Stiftung für traumatisierte und benachteiligte Kinder. Auch als Kinderbuchautor ist er gemeinsam mit seiner Frau Hendrikje Balsmeyer aktiv. Maffay steht für klare gesellschaftliche Haltung und wurde für sein künstlerisches und soziales Wirken vielfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Europäischen Kulturpreis.

Vier Fragen an Peter Maffay

Der ,Weiße Hirsch‘ in Waldkraiburg, das war der Anfang unserer Musik. Unten im Keller haben wir mit ‚The Dukes‘ geprobt, oben dann die ersten Auftritte gehabt. Wenige Jahre später spielte ich im Münchner Club Song Parnass. Unter den Zuhörern war Roswitha Kunze, die Frau von Michael Kunze, die für ihren Mann nach neuen Stimmen suchte und auf mich aufmerksam wurde. Kurz darauf standen wir zusammen in einem Münchner Tonstudio, wo wir ‚Du‘ aufnahmen.
Weil Kneipen seit jeher viel mehr sind als nur Orte, an denen man etwas trinkt. Sie sind Begegnungsstätten, in denen Menschen zusammenkommen, Musik entdecken und Gemeinschaft erleben. Für viele Künstler sind sie der erste Ort, an dem sie sich ausprobieren können – auch für mich war das so. In einer Zeit, in der vieles digital passiert, ist es umso wichtiger, solche Räume zu bewahren und zu würdigen. Der Award macht sichtbar, welch großen kulturellen Beitrag die Kneipenszene leistet.
Karneval der Nacht.

J. J. Cale.

Peter Maffay

Hier springt der Funke über…

„Musikkneipen, Clubs und Pubs sind die Wiege unzähliger Künstlerkarrieren. Ich kann im wahrsten Sinne des Wortes ein Lied davon singen. Im Waldkraiburger Laden „Weißer Hirsch“ begann meine musikalische Reise, im Münchner Club Song Parnass wurde ich entdeckt. Solche Orte sind auch im Streamingzeitalter unersetzlich: Hier wächst Mut, hier entsteht Gemeinschaft, hier springt der Funke über. Sie sind Schmelztiegel, in denen Kreative und ihr Publikum zusammenfinden. Deshalb liegt es mir am Herzen, die Patenschaft für den GEMA-Sonderpreis Musikkneipe des Jahres zu übernehmen.“

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