Cyberkriminelle missbrauchen GEMA-Logo und -Layout für Schadsoftware
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Logo und Layout der GEMA werden derzeit von einer Schadsoftware missbraucht, die befallene PCs sperrt. Weder an der Verbreitung noch dem Einsatz dieser als „Scareware“ eingestuften Betrugssoftware ist die GEMA beteiligt. Cyberkriminelle nutzen illegal Logo und Layout der Verwertungsgesellschaft, um PC-Nutzer einzuschüchtern und zur Zahlung einer Mahngebühr in Höhe von 50 EUR via uKash aufzufordern. Betroffene User sollten diese Zahlung keinesfalls vornehmen.
Nachdem bereits die Logos des Bundeskriminalamts, der Bundespolizei und von Microsoft im Verlauf des Jahres für Schadsoftware missbraucht wurden, ist derzeit eine neue Version der „uKash-Scareware“ im Umlauf, die Logo und Layout der GEMA unberechtigt nutzt. Die auch als „GEMA-Trojaner“ bezeichnete Scareware lädt sich automatisch beim Surfen im Internet herunter und installiert sich selbstständig auf dem infizierten Computer.
Nach der Installation öffnet sich ein bildschirmfüllendes Fenster und verhindert die Benutzung des PCs. Der darin erscheinende Text behauptet fälschlicherweise: „Auf Ihrem Computer wurden illegal heruntergeladene Musikstücke („Raubkopien“) gefunden.“ Weiter heißt es im Text der Scareware [Die Rechtschreibfehler sind Teil des Orginaltextes]: „Um die Sperre aufzuheben und weiteren Strafrechtlichen konsequenzen aus dem Weg zu gehen, sind Sie verpflichtet eine Mahngebühr in Höhe von € 50,- zu bezahlen.“
Diese Zahlung sollte keinesfalls vorgenommen werden! Wenn diese Meldung angezeigt wird, ist der Rechner bereits mit der Schadsoftware infiziert, die wesentliche Teile des Betriebssystems verändert hat. Ein normaler Zugriff auf das Betriebssystem ist auch nach der rechtswidrig geforderten Zahlung nicht mehr möglich. Auf einschlägigen Internetseiten, die sich mit dem Entfernen von Schadsoftware beschäftigen, sind jedoch detaillierte Anleitungen zu finden, wie betroffene PC-Nutzer die Schadsoftware rückstandslos entfernen können. Auch auf Spiegel Online ist eine umfangreiche Anleitung zu finden. Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 64.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie von über zwei Millionen Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Werke der Musik. Pressekontakt:
Peter Hempel, Redakteur Online & Print
Telefon 089 48003-476, E-Mail phempel@gema.de
Diese Zahlung sollte keinesfalls vorgenommen werden! Wenn diese Meldung angezeigt wird, ist der Rechner bereits mit der Schadsoftware infiziert, die wesentliche Teile des Betriebssystems verändert hat. Ein normaler Zugriff auf das Betriebssystem ist auch nach der rechtswidrig geforderten Zahlung nicht mehr möglich. Auf einschlägigen Internetseiten, die sich mit dem Entfernen von Schadsoftware beschäftigen, sind jedoch detaillierte Anleitungen zu finden, wie betroffene PC-Nutzer die Schadsoftware rückstandslos entfernen können. Auch auf Spiegel Online ist eine umfangreiche Anleitung zu finden. Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 64.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie von über zwei Millionen Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Werke der Musik. Pressekontakt:
Peter Hempel, Redakteur Online & Print
Telefon 089 48003-476, E-Mail phempel@gema.de