So verteilt die GEMA ihr Geld
So verteilt die GEMA ihr Geld
Auszahlungen an Musikschaffende in Deutschland
Tausende Musikschaffende sowie Musikverlegerinnen und -verleger in Deutschland sind Teil der GEMA.
Als große kreative Gemeinschaft nehmen wir die Rechte unserer Mitglieder wahr und sorgen dafür, dass sie Tantiemen (Einnahmen) erhalten. Einfacher Grundsatz: Je häufiger ein Werk genutzt wird, desto mehr Tantiemen bekommen die beteiligten Künstlerinnen und Künstler (Rechteinhaber).
Auszahlungen an Künstlerinnen und Künstler im Ausland
Schon gewusst? Weil Musik ja bekanntlich keine Grenzen kennt, schütten wir auch Einnahmen an Künstlerinnen und Künstler im Ausland aus.
Damit das auch im umgekehrten Fall gilt, haben wir Gegenseitigkeitsverträge mit Urheberrechtsgesellschaften im Ausland geschlossen. Davon profitieren natürlich auch GEMA Mitglieder, zum Beispiel wenn ihre Werke im Ausland genutzt werden.
Ein Herz für Kultur und Soziales
Weil wir Musik lieben, liegt uns als GEMA auch unsere gesellschaftliche Verantwortung am Herzen.
Das bedeutet, dass wir 10 Prozent der Verteilungssumme im Aufführungs- und Senderecht für soziale und kulturelle Zwecke bereitstellen. Dazu haben wir auch die GEMA-Sozialkasse ins Leben gerufen: Eine soziale Ausgleichskasse, die Leistungen im Alter, bei Krankheit, Unfall und Fällen der Not zahlt.
Wohin Ihre Beiträge gehen
Beispiel
Live-Konzert mit Popstar
Was für ein Glücksgriff für Konzertveranstalter Mario! Popstar Irene Angler macht bei ihm Station. Selbstverständlich meldet er die Veranstaltung bei der GEMA an. Auch eine Setlist mit den gespielten Songs reicht er ein. An den Liedern von Irene Angler sind 3 Komponisten, 2 Textdichter und ein Musikverlag beteiligt. Insgesamt verkauft Mario 20.000 Konzertkarten. Von seinen Einnahmen geht ein Teil an Irene Angler. Außerdem bezahlt er damit seinen GEMA Beitrag, der nach einem festen Schlüssel aufgeteilt wird.