Deutscher Fernsehpreis 2010 – keine Ehrungen für Urheber
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Beim diesjährigen Deutschen Fernsehpreis, der am 9. Oktober in Köln stattfindet, wurde die Anzahl der Kategorien von 27 auf 18 reduziert. Unter anderem wird auf die Ehrungen des „Besten Buchs“ und der „Besten Musik“ verzichtet. Die GEMA nimmt dies zum Anlass, an die Reformer zu appellieren, die Würdigung der Urheber nicht über Gebühr zu reduzieren.
Bei der Planung des Deutschen Fernsehpreises 2010 haben sich die Stifter zu einer grundlegenden Reform entschlossen: WDR-Intendantin Monika Piel, RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt, ZDF-Intendant Markus Schächter sowie der TV-Vorstand der ProSiebenSat.1-Gruppe und SAT.1-Geschäftsführer Andreas Bartl haben eine Reduzierung der Kategorien von 27 auf 18 beschlossen. Dadurch werden 2010 unter anderem weder das „Beste Buch“ noch die „Beste Musik“ gewürdigt.
Die GEMA bedauert diese Entwicklung und hofft, dass die Stifter im Laufe des nun angebrochenen vierten Turnus des Deutschen Fernsehpreises eine Lösung finden, wie sich die Würdigung der Urheber mit der von Monika Piel in ihrer Begründung angesprochenen Weiterentwicklung des Deutschen Fernsehpreises vereinbaren lässt. Piel: „Die beschlossenen Neuerungen betreffen die Art der Verleihung ebenso wie die Kategorien des Fernsehpreises. Das Fernsehen sieht heute anders aus als bei Gründung des Preises 1999. Diese Entwicklung muss der Preis widerspiegeln.“
Jörg Evers, Vorsitzender des Aufsichtsrats der GEMA und Präsident des Deutschen Komponistenverbands, hält dagegen: „Musik im Fernsehen ist nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil des Programms und trägt in großem Maße zum Erfolg und zur Vielfalt des Fernsehens bei. Die Stifter des Deutschen Fernsehpreises sollten vielmehr ein Zeichen für die Wertschätzung der Urheber und ihrer schöpferischen Leistung setzen und dieses – neben fairen Auftragsbedingungen für Komponisten – auch bei der Preisverleihung des Deutschen Fernsehpreises sichtbar machen.“
Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 60.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie von über einer Million Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Werke der Musik.
Pressekontakt:
Bettina Müller, Unternehmenssprecherin, Leitung Kommunikation & PR,
E-Mail: bmueller@gema.de, Telefon +49 89 48003-426
Die GEMA bedauert diese Entwicklung und hofft, dass die Stifter im Laufe des nun angebrochenen vierten Turnus des Deutschen Fernsehpreises eine Lösung finden, wie sich die Würdigung der Urheber mit der von Monika Piel in ihrer Begründung angesprochenen Weiterentwicklung des Deutschen Fernsehpreises vereinbaren lässt. Piel: „Die beschlossenen Neuerungen betreffen die Art der Verleihung ebenso wie die Kategorien des Fernsehpreises. Das Fernsehen sieht heute anders aus als bei Gründung des Preises 1999. Diese Entwicklung muss der Preis widerspiegeln.“
Jörg Evers, Vorsitzender des Aufsichtsrats der GEMA und Präsident des Deutschen Komponistenverbands, hält dagegen: „Musik im Fernsehen ist nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil des Programms und trägt in großem Maße zum Erfolg und zur Vielfalt des Fernsehens bei. Die Stifter des Deutschen Fernsehpreises sollten vielmehr ein Zeichen für die Wertschätzung der Urheber und ihrer schöpferischen Leistung setzen und dieses – neben fairen Auftragsbedingungen für Komponisten – auch bei der Preisverleihung des Deutschen Fernsehpreises sichtbar machen.“
Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 60.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie von über einer Million Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Werke der Musik.
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Bettina Müller, Unternehmenssprecherin, Leitung Kommunikation & PR,
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