Judith Holofernes gewinnt den Fred Jay Preis 2023

Axel Bosse mit Laudatorin Dunja Hayali

„Ich bin total gerührt“

Die Songwriterin und Autorin Judith Holofernes wurde 2023 mit dem Fred Jay Preis ausgezeichnet. Die Jury ehrt die deutsche Sängerin damit für ihre außergewöhnlichen und berührenden Texte. „Einen Preis für meine Texte zu bekommen bedeutet mir echt viel. Besonders auch die schönen Worte“, freut sich die Preisträgerin über die Auszeichnung.

Foto: Judith Holofernes mit Laudator Francesco Wilking (c. Manuel Vescoli)

Preisverleihung in München

Am 9. Mai nahm Judith Holofernes den Preis im Rahmen des GEMA Mitgliederfestes von Laudator Francesco Wilking entgegen. „Bei vielen Künstler*innen entdeckt man im Laufe ihrer Karriere, dass sie einen besonderen Stil, eine besondere Stimme haben.“ erzählt der Musiker Franceso Wilking. „Bei Judith war das das erste was mir aufgefallen ist, der erste Gedanke, der mir kam: ‘sowas habe ich noch nie gehört.’ Und diese Besonderheit im Ton ihrer Texte und ihrer Musik, diese Eigenständigkeit und Unabhängigkeit als Person hat sie immer behalten.“

Foto: Francesco Wilking bei seiner Laudatio (c. Manuel Vescoli)

Saal mit Bühne und Laudatorin
Axel Bosse mit Jury und Stifter auf dem roten Teppich vor einer Pressewand

Grußwort des Stifters

Dr. Michael J. Jacobson, Sohn von Fred Jay und Stifter des Preises, reist eigens jedes Jahr für die Preisverleihung aus New York an. „Die Jury des Fred Jay Preises hat wieder gezeigt, dass es möglich ist, Intelligenz und Kreativität im Bereich der populären Musik zu finden und zu ehren. Und dafür sind wir heute Abend da. Die Wahl Judith Holofernes scheint mir sehr im Sinne des Preises zu sein, populäre Musik, die kreativ, intelligent und sozial verantwortlich ist zu fördern. Ich gratuliere ihr!“

Foto: Stifter des Preises mit Preisträgerin und Jury. Von links: Johannes Oerding, Frank Ramond, Tobias Reitz, Inga Humpe, Michael J. Jacobson, Dr. Ralf Weigand, Judith Holofernes, Wencke Wollny und Francesco Wilking (c. Manuel Vescoli)

Jurybegründung

Jurysprecher Tobias Reitz berichtete von einer eindeutigen Entscheidung in der Jurysitzung: „Liebe Judith, als Sprecher der Fred Jay Preis Jury hier zu stehen fühlt sich gut an. Weil wir mit unserer diesjährigen Wahl nicht nur zufrieden sind, sondern: froh. Es fühlt sich aber auch so an, als müsste ich Abbitte tun, denn: Wir alle, die wir in der Jury saßen, konnten uns nicht erklären, warum eine Ehrung von Judith Holofernes nicht schon zur ersten Hoch-Zeit ihrer Karriere, vor 20 Jahren, mit Wir sind Helden stattgefunden hat. Doch vielleicht ist das Hier-Stehen sogar jetzt umso schöner, weil es jetzt ausdrücklich um DICH geht. Ein ungeteilter Preis für die wilde Poetin einer ganzen Generation. Der Fred Jay Preis für das Gesamtkunstwerk Judith Holofernes.“

Foto: Jurysprecher und Fred Jay Preisträger 2020 Tobias Reitz (c. Manuel Vescoli)

Jurysprecher Tobias Reitz hinter einem Rednerpult mit Flasche in der Hand

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