Happy Weltfrauentag!
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Unter unseren weiblichen Mitgliedern gibt es viele junge und talentierte Künstlerinnen. Eine davon ist die 28-jährige Joelina. Anlässlich des Weltfrauentags haben wir mit ihr über die Situation von Frauen in der Musikbranche gesprochen und was sie sich für die Zukunft wünscht.
Welche Ratschläge würdest du deinem früheren Ich geben?
Mach dir nicht immer selbst so viel Druck und entspanne dich. Arbeite an dir, aber es kommt alles mit der Zeit und letztendlich kannst du eh nichts kontrollieren.
Gab es dieses Jahr einen Moment, in dem du dich unbesiegbar gefühlt hast?
An Tagen, an denen ich sehr viel schaffe und Dinge erledigen oder klären konnte, fühle ich mich “unbesiegbar” und voller Energie. Generell wenn man merkt, dass man einen Schritt weiter ist als vorher, ist das ein sehr positives Gefühl.
Wer ist derzeit dein größtes weibliches Vorbild in der Branche?
Ich feiere Shirin David sehr. Ich mag ihre Energie und ihre Message. Sie steht für uns Ladies ein und lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Lieben wir!
Wenn du die Wahl hättest, mit einer Künstlerin deiner Wahl zu kooperieren, wen würdest du wählen?
NENA! Diese Frau ist eine Legende, eine krasse Künstlerin, sagt sie was sie denkt, und steht dafür ein! Mit ihr zu arbeiten, ist ein großer Traum von mir!
Wenn du an das letzte Jahr zurückdenkst, für den Erfolg welcher Künstlerin hast du dich so richtig mitgefreut?
Da gibt es einige talentierte Menschen in meinem Umfeld. Aber wenn du nach einem speziellen Namen fragst, dann würde ich jetzt Leony nennen. Sie ist eine Freundin von mir und ich freue mich, wenn Menschen um mich herum ihr Ding machen und das dann auch noch honoriert wird. Als Jurymitglied bei DSDS hat sie einen großen Schritt für ihre Karriere gemacht und ich finde es unheimlich inspirierend, das mitzuerleben.
Welche Ratschläge würdest du jungen Frauen geben, die selbst eine Karriere in der Musikbranche anstreben?
Lasst euch nicht zu viel reinreden und macht das, was ihr fühlt. Seid vorsichtig, denn die Branche kann ein Haifischbecken sein, aber sucht euch Gleichgesinnte, die so denken und fühlen wie ihr selbst. Ich denke das ist die beste Basis, um kreativ zu sein und im Teamwork etwas Krasses auf die Beine zu stellen.
Kannst du dich an einen Moment erinnern, an dem du zum ersten Mal selbst erleben musstest, dass Frauen es in der Branche immer noch schwerer haben als Männern?
Mir ist um ehrlich zu sein noch nie etwas gravierendes in diesem Bereich passiert. Ich habe eher das Gefühl, dass Frauen unter sich oft noch ein Rivalinnen-Denken an den Tag legen und das sollte so nicht sein. Es ist Platz für uns alle und wir sollten uns viel lieber supporten.