Dreizehn internationale Verbände aus der Kreativwirtschaft richten sich in einem offenen Brief an die Regierungen und politisch Verantwortlichen. In sieben Prinzipien beschreiben sie, wie die Anliegen der Urheberinnen und Urheber bei der Gesetzgebung berücksichtigt werden sollen.
Die Software-Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) schreitet seit Jahren immer weiter voran. Seit das Unternehmen OpenAI im November 2022 die frei zugängliche Version des Chatbots ChatGPT veröffentlichte, ist das Thema auch in der breiten gesellschaftlichen Diskussion angekommen. Seitdem gibt es nahezu wöchtenlich Berichte über neue Tools und Anwendungsfälle.
Eine Allianz der internationalen Kreativschaffenden hat sich jetzt mit einem offenen Brief an Regierungen und politisch Verantwortliche klar positioniert: Die Rechte der Urheberinnen und Urheber müssen auch in einer KI-getriebenen Welt berücksichtigt und fair vergütet werden. Unterzeichnet haben den Brief unter anderem die BIEM (Dachverband der Verwertungsgesellschaften für Vervielfältigungsrecht) und die CISAC (Dachverband der internationalen Autorengesellschaften), bei denen die GEMA Mitglied ist. Insgesamt repräsentieren die Absender-Organisationen über sechs Millionen Urheberinnen, ausübende Küstler und Verlage aus aller Welt.