Die EU-Richtlinie zum Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt (kurz: DSM-Richtlinie) wurde auf EU-Ebene kontrovers diskutiert. Dabei waren sich Gegner und Befürworter der Reform im Grunde einig, dass das Urheberrecht fit für das digitale Zeitalter gemacht werden muss. Nur bei der Frage nach dem richtigen Weg gingen die Vorstellungen teilweise erheblich auseinander.
Nach jahrelangem Ringen und intensiven öffentlichen Diskussionen konnten sich die Verhandlungsführer der EU-Institutionen schließlich auf einen finalen Text einigen, den das Parlament im März 2019 mit deutlicher Mehrheit verabschiedete.
Seitdem beschäftigen sich die nationalen Gesetzgeber mit der Umsetzung der EU-Vorgaben. Das deutsche Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV) hat dazu im Oktober 2020 einen Referentenentwurf veröffentlicht. Die GEMA wird die Anliegen ihrer Mitglieder auch weiterhin in diesen Prozess einbringen.
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