Die GEMA hat das Geschäftsjahr 2012 mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen. Der Gesamtertrag für die Rechteinhaber aus aller Welt betrug 820,2 Mio. EUR. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von rund 0,6 Prozent um 5,3 Mio. EUR, doch insgesamt bewegen sich die Erträge nach wie vor auf einem hohen Niveau. Der allgemeine Kostensatz hat sich von 14,9 Prozent im Vorjahr auf 15,6 Prozent im Geschäftsjahr leicht erhöht. Der Anteil der Inkassomandate am Gesamtertrag betrug 175,0 Mio. EUR.
Bezüglich der einzelnen Ertragssäulen der GEMA sind sowohl positive als auch negative Entwicklungen erkennbar.
Eine Abkehr vom klassischen Tonträger und eine Hinwendung zu Musiknutzungen im Internet lassen sich bereits seit einigen Jahren beobachten. Dieser Trend hat sich auch 2012 fortgesetzt – die Erträge aus dem Tonträgergeschäft sind weiterhin stark rückläufig. Im vergangenen Geschäftsjahr beliefen sie sich auf rund 117,0 Mio. EUR. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von 9,6 Mio. EUR (2011: 126,6 Mio. EUR, 2010: 161,5 Mio. EUR, 2009: 164,5 Mio. EUR, 2008: 171,6 Mio. EUR). Online
Im Online-Geschäft verzeichnete die GEMA 2012 einen Rückgang. Der Gesamtertrag ist gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Mio. EUR auf insgesamt 16,9 Mio. EUR gesunken. Grund hierfür ist unter anderem das beendete Schiedsverfahren mit dem BITKOM im Bereich Music-On-Demand, in dessen Folge Lizenzeinnahmen zurückgezahlt werden mussten, die die zurückgestellten Beträge überstiegen. Auch erfolgt die Beteiligung der Musikurheber in diesem Bereich nach wie vor auf deutlich zu niedrigem Niveau und ist der tatsächlichen Musiknutzung im Internet keineswegs angemessen (2011: 21,2 Mio. EUR, 2010: 13,3 Mio. EUR, 2009: 10,6 Mio. EUR, 2008: 7,3 Mio. EUR). Rundfunk und Fernsehen
Dank einer leichten Verbesserung des Werbemarktes bei den privaten Sendern und höherer Erträge im Bereich Kabelweiterleitung konnte beim Inkasso aus Rundfunk und Fernsehen ein stabiles Ergebnis erzielt werden. Der Gesamtertrag im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug 260,8 Mio. EUR, dies entspricht im Vergleich zum Vorjahreswert einem Plus von 3,4 Mio. EUR (2011: 257,4 Mio. EUR, 2010: 257,1 Mio. EUR, 2009: 283,0 Mio. EUR, 2008: 237,5 Mio. EUR). Bezirksdirektionen
Auf einem hohen Niveau bewegen sich weiterhin die Erträge aus den Bezirksdirektionen. Diese verzeichneten 2012 erneut eine deutliche Steigerung ihrer Erträge und verbesserten sich im Vergleich zum Vorjahr um 11,4 Mio. EUR auf insgesamt 323,4 Mio. EUR. Mit diesem Ergebnis bilden die Bezirksdirektionen nun schon seit einigen Jahren die wichtigste Ertragssäule der GEMA. (2011: 312,0 Mio. EUR, 2010: 299,1 Mio. EUR, 2009: 294,6 Mio. EUR, 2008: 286,1 Mio. EUR). Weiterführende Informationen zum Geschäftsjahr 2012 finden Sie im Downloadbereich. Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 64.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie von über zwei Millionen Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Werke der Musik. Pressekontakt:
Ursula Goebel, Ltg. Marketing & Kommunikation
E-Mail: ugoebel@gema.de, Telefon: +49 89 48003-426 Katharina Reindlmeier, PR-Managerin
E-Mail: kreindlmeier@gema.de, Telefon: +49 89 48003-583
Die wichtigsten Inkasso-Bereiche der GEMA im Überblick
TonträgerEine Abkehr vom klassischen Tonträger und eine Hinwendung zu Musiknutzungen im Internet lassen sich bereits seit einigen Jahren beobachten. Dieser Trend hat sich auch 2012 fortgesetzt – die Erträge aus dem Tonträgergeschäft sind weiterhin stark rückläufig. Im vergangenen Geschäftsjahr beliefen sie sich auf rund 117,0 Mio. EUR. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von 9,6 Mio. EUR (2011: 126,6 Mio. EUR, 2010: 161,5 Mio. EUR, 2009: 164,5 Mio. EUR, 2008: 171,6 Mio. EUR). Online
Im Online-Geschäft verzeichnete die GEMA 2012 einen Rückgang. Der Gesamtertrag ist gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Mio. EUR auf insgesamt 16,9 Mio. EUR gesunken. Grund hierfür ist unter anderem das beendete Schiedsverfahren mit dem BITKOM im Bereich Music-On-Demand, in dessen Folge Lizenzeinnahmen zurückgezahlt werden mussten, die die zurückgestellten Beträge überstiegen. Auch erfolgt die Beteiligung der Musikurheber in diesem Bereich nach wie vor auf deutlich zu niedrigem Niveau und ist der tatsächlichen Musiknutzung im Internet keineswegs angemessen (2011: 21,2 Mio. EUR, 2010: 13,3 Mio. EUR, 2009: 10,6 Mio. EUR, 2008: 7,3 Mio. EUR). Rundfunk und Fernsehen
Dank einer leichten Verbesserung des Werbemarktes bei den privaten Sendern und höherer Erträge im Bereich Kabelweiterleitung konnte beim Inkasso aus Rundfunk und Fernsehen ein stabiles Ergebnis erzielt werden. Der Gesamtertrag im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug 260,8 Mio. EUR, dies entspricht im Vergleich zum Vorjahreswert einem Plus von 3,4 Mio. EUR (2011: 257,4 Mio. EUR, 2010: 257,1 Mio. EUR, 2009: 283,0 Mio. EUR, 2008: 237,5 Mio. EUR). Bezirksdirektionen
Auf einem hohen Niveau bewegen sich weiterhin die Erträge aus den Bezirksdirektionen. Diese verzeichneten 2012 erneut eine deutliche Steigerung ihrer Erträge und verbesserten sich im Vergleich zum Vorjahr um 11,4 Mio. EUR auf insgesamt 323,4 Mio. EUR. Mit diesem Ergebnis bilden die Bezirksdirektionen nun schon seit einigen Jahren die wichtigste Ertragssäule der GEMA. (2011: 312,0 Mio. EUR, 2010: 299,1 Mio. EUR, 2009: 294,6 Mio. EUR, 2008: 286,1 Mio. EUR). Weiterführende Informationen zum Geschäftsjahr 2012 finden Sie im Downloadbereich. Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 64.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie von über zwei Millionen Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Werke der Musik. Pressekontakt:
Ursula Goebel, Ltg. Marketing & Kommunikation
E-Mail: ugoebel@gema.de, Telefon: +49 89 48003-426 Katharina Reindlmeier, PR-Managerin
E-Mail: kreindlmeier@gema.de, Telefon: +49 89 48003-583