GEMA News / 03 February 2023

GEMA Aufsichtsrat: Bericht über die Sitzungen im Jahr 2022

Im Jahr 2021 wurde der Aufsichtsrat in der Mitgliederversammlung der GEMA neu gewählt. Nachfolgender Bericht beinhaltet wie gewohnt einen Überblick über einige der vielfältigen Themen, mit denen sich der Aufsichtsrat im Jahr 2022, dem ersten vollständigen Jahr seiner Amtszeit, vornehmlich in seinen Sitzungen schwerpunktmäßig befasst hat. Details zu den meisten dieser, aber auch zu einer Reihe weiterer vom Aufsichtsrat und seinen Gremien behandelter Themen finden sich auf der GEMA Website und in den Publikationen der GEMA. Die Sitzungen im ersten Quartal des Jahres wurden aufgrund der Corona-Beschränkungen noch digital abgehalten, während diejenigen im weiteren Jahresverlauf überwiegend vor Ort in München stattfinden konnten.

Mitgliederversammlung 2023

Die kommende Mitgliederversammlung vom 09. bis 11. Mai 2023 in München wird – wie erstmalig im Mai 2022 in Berlin – erneut im hybriden Format durchgeführt. Somit besteht neben der Teilnahme vor Ort wieder die Möglichkeit, digital teilzunehmen, sich zu beteiligen und im Online-Live-Voting abzustimmen.

Unter anderem hat sich der Aufsichtsrat in seiner Dezember-Sitzung mit Regelungsvorschlägen aus der Satzungskommission und der Verteilungsplankommission befasst, welche im Vorfeld zur Aufsichtsratssitzung getagt hatten. Auf der Tagesordnung standen u.a. die Reform der Beteiligung von Bearbeitern geschützter Werke sowie die Weiterentwicklung der Verteilung für YouTube und andere „Gemischte Online-Plattformen“ in den Sparten GOP und GOP VR. Vor dem Hintergrund weitgediehener Verhandlungen über den Abschluss neuer Gesamtverträge im Sendebereich hat sich der Aufsichtsrat zudem mit diversen Regelwerksanpassungen befasst, die die Rechtewahrnehmung und die Verteilung für Onlineangebote der Sendeunternehmen betreffen. Ziel ist, erstmals die Voraussetzungen für eine gesonderte Verteilung auf Mediathekennutzungen zu schaffen. Die aus der Aufsichtsratssitzung hervorgegangenen Anträge auf Änderung des Regelwerks in Satzung, Berechtigungsvertrag, Verteilungsplan und Geschäftsordnungen werden in der kommenden Mitgliederversammlung zur Abstimmung gestellt.

Erträge und Ausschüttungen in 2022

Der positive Trend im Hinblick auf den Ertrag, welcher sich bereits im Vorjahr gezeigt hat, setzt sich auch im Jahr 2022 fort. Der budgetierte Ertragsansatz wird trotz teilweiser anhaltender Corona-Einflüsse übertroffen werden; somit wird 2022 mit einem Gesamtertrag von nach derzeitigem Stand knapp über 1.170 Mio. Euro das bislang ertragsstärkste Jahr der GEMA werden. Insbesondere zu erwähnen ist, dass die gesamten Verteilungssumme, die im Jahr 2023 für alle von der GEMA vertretenen Rechteinhaber ausgeschüttet wird, erstmalig die Marke von einer Milliarde Euro überschreiten wird.

Gerade der Live-Bereich konnte nach einem schwachen ersten Quartal wegen Ausfällen im Veranstaltungsbereich von einem sehr ertragsreichen Veranstaltungssommer profitieren. Viele in den beiden vergangenen Jahren ausgefallene Konzerte und sonstige Veranstaltungen wurden nachgeholt. Zu dem prognostizierten starken Ergebnis 2022 tragen insbesondere auch die Bereiche Sendung und Online bei. Im Sendungsbereich werden vor allem Vertragsabschlüsse mit den Sendern (Öffentlich-Rechtliche, Kabel, Privates Fernsehen) zu einer deutlichen Überschreitung des Budgets führen. Im Bereich Online basiert der Ertragsanstieg zum Budget überwiegend auf gestiegenen Ertragserwartungen bei der Nachlizenzierung von Altzeiträumen im Bereich MOD (Music-On-Demand) sowie auf einem insgesamt weiter wachsenden Markt.

Die Gesamtkosten 2022 liegen aktuell auf dem Budgetwert.

Für 2023 sieht die vom Aufsichtsrat – nachdem sich der Wirtschaftsausschuss hiermit vorab intensiv befasst hat - genehmigte Budgetplanung im Hinblick auf den Ertrag erneut ein Rekordjahr und somit eine weitere Steigerung zum Ertragsergebnis von 2022 vor.

Die positive Ertragsentwicklung 2022 wird sich entsprechend in der Verteilungssumme 2023 widerspiegeln. Lag diese für das Geschäftsjahr 2021 noch bei 886,5 Mio. Euro - und somit wieder fast auf dem Niveau „vor Corona“ von 2019 – wird die Zuweisung zur Verteilungsrückstellung für das Geschäftsjahr 2022 bei knapp über 1 Mrd. Euro liegen.  Prognosen zu daraus folgenden Ausschüttungen in 2023 werden den Mitgliedern wieder vorab noch im ersten Quartal 2023 zur Verfügung gestellt.

Musikstreaming in Deutschland

Der Aufsichtsrat befasst sich bereits seit längerer Zeit mit der Thematik „Fairness und Transparenz im Streaming-Markt“. Um hier Verbesserungen für die Urheberinnen und Urheber zu erreichen, muss sich nach Auffassung des Aufsichtsrats zum einen die Politik intensiv mit der Materie befassen, zum anderen sollte eine breit angelegte öffentlichkeitswirksame Diskussion angestoßen werden. Mit der Urheberrechtsreform im Jahr 2021 ist zwar bereits ein großer Schritt in Richtung „Fairness im Internet“ gelungen, die Reform sowie die hieraus resultierenden Regelungen (Urheberrechts-Diensteanbieter-Gesetz, UrhDaG) umfassten allerdings nur Upload-Plattformen wie YouTube, nicht jedoch Streaming-Dienste wie Spotify oder Apple Music. Eine solide Datengrundlage für eine Diskussion über den kontinuierlich wachsenden Musik-Streaming-Markt in Deutschland existierte bislang nicht.

Am 5. September 2022 wurde in Berlin die von der GEMA beauftragte Musikstreaming-Studie der Beratungs- und Forschungsgruppe Goldmedia zum deutschen Streaming-Markt veröffentlicht. Die Publikation wurde parallel und im Nachgang durch die GEMA öffentlichkeitswirksam begleitet; Vertreter aus Politik und Musik waren bei Konzerten, Panels und Diskussionsrunden zugegen. Die Studie wurde medial und inhaltlich höchst positiv aufgenommen, Berichte und Diskussionen gab es sogar über den deutschsprachigen Raum hinaus. Auch auf europäischer Ebene rückt die Thematik in den Vordergrund - am 28. September wurde in Brüssel die von GESAC, der Vereinigung der europäischen Verwertungsgesellschaften, in Auftrag gegebene Studie zum kontinentalen Musikstreaming-Markt vorgestellt.

Die Studien belegen mit umfassenden Zahlen und Daten, dass Musikstreaming mittlerweile die dominierende Art der Musiknutzung in Deutschland und Europa ist. Jedoch partizipieren vor allem die Urheberinnen und Urheber bisher nur unzureichend am enormen wirtschaftlichen Erfolg dieses Nutzungsweges. Darüber hinaus identifizieren die Studien eine Reihe struktureller Probleme im Streaming-Markt. In diesem Zusammenhang werden insbesondere mehr Transparenz bei Playlists und Algorithmen sowie gezielte Maßnahmen zur Stärkung der kulturellen Vielfalt auf Streaming-Plattformen gefordert.

Der Musikstreaming-Markt entwickelt sich unterdessen weiterhin hochdynamisch. Ende Oktober 2022 kündigte mit Apple erstmals einer der großen Musikstreaming-Anbieter an, sich vom bisher scheinbar in Stein gemeißelten Standard-Abopreis von 9,99 Euro zu verabschieden und eine Preiserhöhung auf 10,99 Euro vorzunehmen. Spotify hat für 2023 ebenfalls mögliche Preiserhöhungen angedeutet. Angesichts dieser Entwicklungen ist es aus Sicht des Aufsichtsrats umso wichtiger, beim Thema Musikstreaming weiterhin mit aller Kraft auf Verbesserungen für die Urheberinnen und Urheber zu drängen. Die GEMA wird sich auch auf politischer Ebene mit Hochdruck dafür einsetzen, die besonderen Herausforderungen beim Musikstreaming ganz oben auf die Agenda zu setzen und im Rahmen der nun angestoßenen Diskussion mögliche Lösungsansätze einzubringen und intensiv voranzutreiben.

Kooperation mit ICE

Die Kooperation ICE (International Copyright Enterprise) der drei Verwertungsgesellschaften GEMA, PRS (Großbritannien) und STIM (Schweden) ist in strategischer Hinsicht von großer Bedeutung für die GEMA. Die GEMA ist ICE im Jahr 2014 beigetreten. Die Kooperation wurde gegründet, um eine länderübergreifende Lizenzierung für musikalische Urheberrechte im Online-Bereich anzubieten. ICE vertritt derzeit mehr als 330.000 Rechteinhaber. Seit der Gründung hat ICE Billionen von Online-Musiknutzungen auf Musik-Streaming-Diensten verarbeitet und mehr als zwei Milliarden Euro an Lizenzeinnahmen an die Rechteinhaber ausgezahlt. Die ICE Copyright-Datenbank umfasst mehr als 44 Millionen Musikwerke.

Zum 01. März 2022 hat Peter de Mönnink Thorsten Sauer nach drei erfolgreichen Jahren als CEO von ICE abgelöst. Als langjährig erfahrener Top-Manager und Board-Mitglied hatte er in den vergangenen Jahren insbesondere die Transformation zu digitalen und datengetriebenen Geschäftsmodellen vorangetrieben. Peter de Mönnink hat sich dem Aufsichtsrat der GEMA in dessen Strategiesitzung im Juni 2022 persönlich vorgestellt sowie dort seine Vision und Strategie für ICE präsentiert.

Aktuelle Herausforderungen und Ziele von ICE sind besonders die Vereinfachung und die Beschleunigung von Matching- und Copyright-Prozessen bezüglich des Handlings großer Datenmengen sowie bezüglich der Performance der Datenverarbeitung durch verstärkte Automatisierung. Hierfür wird derzeit in einem Projekt die Copyright Datenbank des Gemeinschaftsunternehmens modernisiert und auf neueste technische Standards weiterentwickelt. Dieser Ausbau ist auch die Vorbereitung dafür, dass die GEMA künftig mit ihrer Dokumentation zu ICE wechseln wird. Tests im ersten Quartal 2023 werden Aufschluss über den weiteren Zeitplan bringen.

Weiter erfolgt in einem mehrstufigen Programm eine Erneuerung der Software für das Online Processing und die Online-Lizenzierung. Die Einführung wird sukzessive vorgenommen, also in Teilpaketen mit zuvor klar definierten Nutzenversprechen, was eine Ergebnismessung während bzw. nach jeder Phase ermöglicht.

Der Aufsichtsrat ist trotz einiger praktischer Schwierigkeiten im sehr komplexen Copyright-Bereich weiterhin überzeugt von der strategischen Bedeutung der internationalen Kooperation. Er lässt sich laufend über den aktuellen Status und die Fortschritte bei ICE, in deren Boards auch Aufsichtsratsmitglieder mitwirken, in Kenntnis setzen und ist darüber hinaus durch den Aufsichtsratsvorsitzenden in der Foundation-Group vertreten, in der durch die CEOs und Chairs der drei Shareholder die gemeinsame Strategie abgestimmt und begleitet wird.

Umfassende digitale Transformation im Außendienst

Bei der Lizenzierung von öffentlichen Musikwiedergaben sowie der Ausschüttung der entsprechenden Tantiemen handelt es sich um ein kleinteiliges Geschäft (ca. 70% der Veranstaltungen haben ein Volumen von bis 100 EUR Inkasso bei ca. 15% Ertragsanteil). Ein solches erfordert gute und stabile Arbeitsprozesse, mit der im Eingang der Anliegen eine möglichst hohe Anzahl digitalisiert und in der Verarbeitung ein Maximum der Fälle automatisiert abgebildet werden kann. Mit der Kanalstrategie (Fokussierung auf einige wenige Eingangskanäle) und dem Online-Portal wurde in diese Richtung in den letzten Jahren bereits viel erreicht, nun wird die Thematik noch einmal mit einem umfassenden Aufgabenpaket angegangen.

Die Direktion LiVe AR hat hierzu das Programm „umfassende digitale Transformation“ (Projektname RDV25) ins Leben gerufen. Durch Automatisierung, Webshop-Lösungen sowie mit einem neuen vertrieblichen Selbstverständnis plant die Direktion einen wirtschaftlichen Beitrag für die GEMA zu erreichen, indem zum einen der Ertrag von derzeit ca. 358 Mio. Euro auf über 467 Mio. Euro in 2025 gesteigert werden soll und zum anderen gleichzeitig die Kosten um mehr als zehn Prozent gesenkt werden.

In einer Campus-Phase sind zunächst 52 Ideen entstanden. Das Programm zur umfassenden digitalen Transformation in LiVe AR ist im September 2022 mit der Ausarbeitung der Programmorganisation sowie des Prozess- und Berichtswesens erfolgreich gestartet. Verteilt auf die drei Schwerpunktthemen „Realtime“, „Do It Yourself“ und „Vertrieb“ soll in den kommenden drei Jahren eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen umgesetzt werden. Aus einer umfangreichen Ideensammlung wurden 11 Projekte zur priorisierten Durchführung bestimmt und dahingehend eingeteilt, ob es sich hier um Vorarbeiten für andere Projekte bzw. Bereiche handelt („Enabler-Projekte“) oder um solche, die zügig umsetzbar sind („Quick Wins“). Der Fokus für die nächste Phase liegt auf der Umsetzung von Projekten mit Vertriebsausrichtung, der schnelleren Verarbeitung von Kundenanliegen sowie der Erhöhung der Digitalisierungs- und Automatisierungsquoten. Das Programm wurde in der letzten Strategiesitzung des Aufsichtsrats besprochen und beschlossen, der Aufsichtsrat lässt sich regelmäßig über den Fortgang informieren.

Repertoirestrategie im Online-Bereich

In den vergangenen Jahren hat sich vor allem im Online-Bereich ein intensiver Repertoirewettbewerb entwickelt, den auch die GEMA zu spüren bekommt. Für Autorinnen und Autoren mit Aufkommensschwerpunkten in den Onlinesparten sind entscheidende Wettbewerbsfaktoren neben der Ausschüttungshöhe und -frequenz auch die Höhe der Abzüge und die Qualität der Betreuung. Ein besonderes Augenmerk gilt in diesem Zusammenhang der fehlenden Berücksichtigung der Online-Aufkommen bei den Wertungsausschüttungen.

Der Aufsichtsrat sieht bei dieser strategischen Thematik dringenden Handlungsbedarf und diskutierte bereits unter anderem auf seiner letzten Strategiesitzung über verschiedene Lösungsansätze, um diesem Trend langfristig entgegenzuwirken. Ziel aller Bemühungen ist es, künftig das attraktivste Angebot im Markt mit den besten Konditionen und dem überzeugendsten Service zur Wahrnehmung der Online-Rechte zu haben und auf diesem Weg auch weiterhin international erfolgreiche Autorinnen und Autoren zu überzeugen, ihre Online-Rechte der GEMA einzuräumen.

MusicHub

Regelmäßig wird in den Sitzungen des Aufsichtsrats über MusicHub berichtet und diskutiert. Bei MusicHub handelt es sich um eine neue digitale Plattform, die im Mai 2020 gemeinsam von GEMA und Zebralution ins Leben gerufen wurde. Sie unterstützt Kreative bei der digitalen Administration ihrer Musik und ermöglicht ihnen unter anderem Musik über Distributoren auf den führenden Streaming- und Downloadplattformen selbst zu veröffentlichen und damit die volle Kontrolle über ihre Rechte behalten. Die Plattform richtet sich zum einen an GEMA Mitglieder, zum anderen hat das Tochter-Unternehmen der GEMA in diesem Jahr auch Angebote für Nicht-Mitglieder auf den Markt gebracht.

Im Vordergrund der Aktivitäten stehen die weitere Produktentwicklung für Mitglieder und Dritte sowie das Marketing. Die umgesetzten Entwicklungen im vierten Quartal 2022 umfassten vor allem die Ausweitung des GEMA Werkdatenimports in MusicHub, den Eigentumsnachweis und die Möglichkeit des Uploads von Songtexten an DSPs. Auch international hat der MusicHub bereits das Interesse anderer Verwertungsgesellschaften geweckt.

Der Aufsichtsrat erhält sowohl aus der Mitgliedschaft als auch aus dem Ausland ein überwiegend sehr positives Feedback zu MusicHub, gerade von jüngeren Musikern. Er betont den strategischen Nutzen der ersten von einer Verwertungsgesellschaft angebotenen digitalen Administrationsplattform. Er lässt sich u.a. in Form einer eigenen Arbeitsgruppe regelmäßig zu den neuesten Entwicklungen unterrichten.

Mitgliedergewinnung

Zum Jahresende 2022 verzeichnete die GEMA über 89.600 Mitglieder; mehr als 4.700 neue Mitglieder konnten somit im vergangenen Jahr gewonnen werden.

In den Aktionsjahren 2020/2021 wurde sämtlichen Neu-Mitgliedern die Aufnahmegebühr in Höhe von 90,- Euro netto erlassen, für Urheberinnen und Urheber unter 30 Jahren hat der Aufsichtsrat dann den dauerhaften Wegfall dieser Gebühr beschlossen. Weiter wurde für den Aktionszeitraum 2020/2021 der Mitgliedsbeitrag für die ersten drei Jahre auf 30,- Euro reduziert. Befragungen nach dem Grund, warum die Mitgliedschaft bei der GEMA beantragt wurde, haben ergeben, dass für mehr als ein Drittel der Neu-Mitglieder die Aktionsjahre mit den geänderten Konditionen sowie der dauerhafte Wegfall der Aufnahmegebühr für Urheberinnen und Urheber unter 30 Jahren ausschlaggebend waren. Bei den Neumitgliedern unter 30 Jahren waren die Aktionsjahre sogar für jede zweite Person der Hauptgrund für eine Beantragung der GEMA Mitgliedschaft. So konnte die GEMA den Anteil der unter 30-jährigen von 4 % aller Mitglieder im Jahr 2017 (Stand 31.12.2017) auf 14 % im Jahr 2021 (Stand 31.12.) steigern und somit durch die zuvor beschriebenen Maßnahmen dem demographischen Wandel proaktiv entgegentreten.

Sicherlich ebenfalls von Bedeutung für die Gewinnung neuer Mitglieder, so die Auffassung des Aufsichtsrats, sind das in den letzten Jahren eingeführte vereinfachte Procedere der Online-Anmeldung sowie die fortlaufende digitale Mitglieder-Akquise und die Auftritte der GEMA bei einigen Musikhochschulen und -akademien in der gesamten Bundesrepublik.